Ich gehe ins Direktorat. Ich spreche mit unserem Direktor. Er bringt mich in meine neue Sozi-Klasse. Ich sitze im Unterricht. Alles zieht an mir vorbei. Der Unterricht ist aus. Jetzt muss ich wirklich in meine neue Klasse. 9b. Ich stehe da. Weiß nicht wohin ich mich setzen soll. Kenne einige vom sehen. Kenne niemand wirklich. Mein Englischlehrer weißt mir einen Platz in der ersten Reihe zu. Ich sitze. Links ein leerer Tisch. Dann ein Junge, den ich vom sehen kenne. Rechts neben mir zwei Mädchen. Die eine ist nett. Spricht mit mir. Stellt mich ihren Freunden vor. Die andere ist einsilbig. Ich habe das Gefühl, sie mag mich nicht. Dann ist Pause. Ich werde von Fragen überrollt. 'Was machst du hier' 'Wieso kommst du aus der 10. in die 9.?' Und und und. Ich antworte allen. Auch auf Fragen, die ich selbst eigentlich nicht beantworten kann.
Ich war ein Teil der Klasse. Beliebt, gefragt, geliebt.
1 1/2 Jahre später das gleiche. Sie ist neu. Ich kenne sie schon ein bisschen. Doch sie nimmt sie ein. Braucht sie mehr als ich.
Ich weiß, wie sie sich damals fühlte. Ich verstehe sie jetzt. Und bin froh, dass es so wurde, wie es ist. Bin froh, sie zu haben. Und doch fehlt sie mir. Sehr.
Ich war ein Teil der Klasse. Beliebt, gefragt, geliebt.
1 1/2 Jahre später das gleiche. Sie ist neu. Ich kenne sie schon ein bisschen. Doch sie nimmt sie ein. Braucht sie mehr als ich.
Ich weiß, wie sie sich damals fühlte. Ich verstehe sie jetzt. Und bin froh, dass es so wurde, wie es ist. Bin froh, sie zu haben. Und doch fehlt sie mir. Sehr.