>>wenn meine Gedanken Menschen wären, ich würd' sie alle samt verhaften
und sie mit ihrer ganzen schwere vor Gericht selbst belasten.
wo versteckt sich der Himmel wenn ich ihn grad am meisten brauche?
der Sommertänzer in meinem Herz macht grad schon wieder Pause.
die Bäule an der linken Schläfe
erinnert mich noch leise an meinen letzten freien Fall
auf Posaunen, Geigen und Trompeten.
in kleinkarierten Schubladen
lässt sich die Welt verstauen.<<
Der gestrandete Pirat- Leon Benner
Auf dieses Lied bin ich heute gestoßen. Und ich muss sagen, es hat mich berührt.
Denn Gedanken sind schon so vielfältig, wie die Menschen auf der Welt.
Die einen sind gut, die anderen böse.
Manche trifft man gern, andere hätte man am liebsten für immer verstaut.
Ich bin, wie ihr wisst, eine, die sehr viel nachdenkt.
Über alles, was sie bewegt, was sie erlebt, was sie hört und sieht, was ihr anvertraut wird und den Rest.
Manche nervt das. Andere finden es gut, sind selber so.
Bei manchen Leuten hab ich keine Probleme damit, meine Gedanken auch zu verbalisieren.
Bei anderen fällt es mir unglaublich schwer, ihnen Sachen anzuvertrauen.
Manchmal würde es mich intressieren, wie Bauch& Kopf entscheiden, wer was und ob etwas über mich wissen darf. Meistens aber bin ich ganz froh, wie sie entscheiden.
>>und der verletzte schwache Krieger, heilt sich am rausch der Worte
doch die welle der Verklärung reißt auch ihn mit fort.
es ist unvermeidbar, ja ich werde scheitern,
doch wenn ich scheiter, dann nur als Haufen
und wie ein Phönix aus der Asche
steh ich auf und lerne neu zu laufen<<