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Leben- oder so

In den letzten Tagen ist viel passiert.
Ich weis noch nicht, wie ich diesen Post strukturiere- nach Tagen? nach gut und schlecht? nach den Leuten die drin vor kommen? vermutlich ein Mix.

Anfang letzter Woche hab ich ziemliche Scheiße gebaut. Scheiße, die wieder mal die Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung von unterschiedlichen Menschen verdeutlichte. Denn was für den einen etwas alltägliches darstellt, ist für den anderen eine Art von Vertrauensbruch. Was für den einen eine einfache, halbherzige Trotzreaktion ist, stellt die Freundschaft von zwei Menschen auf die Probe, lässt sich nicht mit einem simplen "tut mir leid" aus der Welt wischen. Nein, um sowas wieder gut zu machen, gehört mehr dazu. Und ich werde es wieder gut machen- nur wie, das weis ich noch nicht...
Donnerstag hatte ich Probearbeiten bei einer potentiellen FSJ Stelle. Geistig Behinderte Jugendliche zwischen 14 und 17. Extrem anstrengend. Aber irgendwie auch cool. Ob ich sie nehmen werde? Ich weiß es noch nicht!
Am Abend dieses Tages- ich war todmüde und richtig fertig- wurde meine Laune allerdings vom einen auf den anderen Moment um Kilometer gehoben: meine besten Freundinnen standen vor mir! Obwohl ich in den letzten Tagen unausstehlich war, mich damit abgefunden hatte, dass sie nicht auftauchen würden, obwohl ich ihr auftauchen NICHT verdient hatte, die beiden waren da und das war das schönste und größte Geschenk, welches sie mir machen konnten. Und ich glaube, genau das macht wahre Freundschaft aus: Egal, wie bescheuert man sich verhält, ob man immer nett ist oder phasenweise massenhaft Scheiße baut, wahre Freunde sind immer für einen da, überraschen uns in den dunkelsten Momenten mit einem wunderschönen Feuerwerk!
Freitag hatte ich ein kurzes Gespräch mit einer bf, um mich über die aktuelle Lage aufzuklären, Vermittler zu spielen, Denkprozesse in Gang zu setzen... Hat sie geschafft!
Nachmittags besuchte ich eine sehr gute Freundin, welche ich leider nur sehr selten sehe. Drei Stunden und viel gequatsche, geredet, auch bei ihr -natürlich- scheiße gebaut. Dennoch war es ein wunderschöner Nachmittag!
Dann wurde ich krank. Grippe mit allem drum und dran- Bauch, Kopf, Hals, Fieber, Schnupfen... Hat meine gesamte Wochenendplanung zerstört, kein Theaterbesuch, kein lernen fürs Abitur, kein lernen für die nächste Schulwoche, keine Zeit mit Freunden... Ziemlich bescheuert. Aber andererseits tun anderthalb Tage schlafen auch unglaublich gut! Vor allem weil jetzt zwei Monate harter Arbeit vor mir liegen. Ich weis dass ich es schaffen werde. Ich weis dass ich Rückhalt bei Freunden und Familie habe.

Und ich bin dankbar. Für meine Familie. Für meine Freunde. Für meine besten Freundinnen. Für mein Leben.

Anmerkung: beim googeln von Bildern, Suchwort: dankbar, da kommen quasi nur Todesanzeigen. Irgendwie sinnvoll, aber kann man nur dankbar sein für das, das mal war?

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