Nach dem Abi hat man frei. Nichts zu tun. - Das heißt es.
Doch in Wirklichkeit ist das ein bisschen anders: Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, denn ich bin ständig auf Achse, hab was zu tun, kurve durch die Welt...
Doch in Wirklichkeit ist das ein bisschen anders: Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, denn ich bin ständig auf Achse, hab was zu tun, kurve durch die Welt...
Urlaub mit der Familie.
Wochenendtrip zu einer Freundin.
Viel Zeit verbringe ich bei den Pferden.
Auch zuhause bin ich fleißig und streiche, räume um und auf.
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Nur die Freundschaften beginnen zu realisieren, dass die Schule vorbei ist.
Die Freunde, die schon immer oder schon lange weit weg sind und man sich kaum sieht, da ist alles wie immer- ab und zu sieht man sich und genießt die Zeit zusammen. Doch die Freunde, die bisher oft da waren, mit denen ich viel machte, zu ihnen nimmt der Kontakt ab - jeder geht seinen Weg.
Sieht man sich in der Schule sind zwanzig, dreißig Kilometer kein Hindernis.
Ist die Schule vorbei ist es eins.
Man macht mehr mit den Freunden vor Ort.
Doch hat man keine Freunde vor Ort, was dann?
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Richtig, man wird neidisch. Konzentriert sich auf anderes. Versucht die wenigen gemeinsamen Momente zu genießen. Stellt fest, dass Neid weh tut. Kehrt zu alten Mustern zurück. Versucht den Frust anders zu kompensieren. Fängt an nachzudenken. Weint sich in den Schlaf. Grübelt über die Zukunft nach. Ist der Depp, der zuhört. Ist für alle da. Stellt fest, wie wichtig er für andere ist - oder auch nicht.
- Man verschwindet -