Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmel ferne Gärten; sie fallen mit vereinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke Dieses Gedicht über den Herbst hab ich auf einem Blog gefunden, auf den ich ganz zufällig gestoßen bin- in einem späteren Post mehr dazu- und ich glaube dessen Autorin ist ein ziemlicher Rilke Fan. Ich persönlich kannte bewusst eigentlich bisher nur eines seiner Gedichte: Der Panther . Ein ziemlich skurriles, wenn auch wahres Gedicht, dass ich in der 12. Klasse mal interpretieren durfte.Aber dieses hier ist anders. Es unterliegt keinem Zwang, alles zu verstehen... Ich kann es verstehen, wie ich möchte, kann es wörtlich nehmen und interpretieren, je nach Situation. Und es gefällt mir. Die Bilder, die beim lesen dieses Gedichts in me...