Eine ganze Weile ist mein letztes Geschreibsel schon wieder her. Naja, es sind 10 Tage, das geht auch deutlich länger ☺. Aber ich probier jetzt mal, was auf das virtuelle Papier zu bringen- wusstet ihr übrigens, dass überlegt wird, die Schreibschrift abzuschaffen?! Was haltet ihr davon? Ich find das nämlich eigentlich ziemlich bescheuert. Klar, ich als Linkshänder fand das damals in der Schule eine absolut unsinnige Quälerei, aber heute? Ich schreib gern und viel in Schreibschrift, oder doch zumindest in einem Mix aus Schreib- und Druchschrift...
Aber dazu nur am Rande ☺
Seit einer Weile hab ich hier wieder zumindest eine fleißige Leserin, die mir auch im real live fast täglich begegnet. Diese junge Dame bat mich, einmal etwas zum Thema "Familie" zu schreiben. Im Moment hab ich ehrlichgesagt noch keine Ahnung, was hier am Ende stehen wird. Aber ich will es versuchen!
"Familie (lateinisch familia "Hausgemeinschaft") bezeichnet soziologisch eine durch Partnerschaft, Heirat, Lebenspartnerschaft, Adoption oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westlichen Kulturraum meist aus Eltern oder Erziehungsberechtigten, sowie Kindern bestehend, gelegentlich durch weitere, mitunder auch im gleichen Haushalt lebende Verwandte oder Lebensgefährten erweitert. Die Familie ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe." Erzählt mir Wikipedia dazu.
Im Alltag begegnet sie uns nicht nur Zuhause, nein auch in eigentlich jedem Buch, Film und in vielen Liedern. Auch sonst, oft heißt es in den Betrieben "wir sind eine Famile", ja sogar als Kundin diverser Bekleidungsketten wird man schnell als "Familienmitglied" betitelt,
Und dann natürlich Daheim, bei Mama, Papa und meinen Schwestern. Das ist die Kernfamilie, das hab ich irgendwann mal in der Schule gelernt...
Gut, aber das alles sagt jetzt noch nicht so viel aus- das ist ja eigentlich alles allgemein bekannt.
Für mich war meine Familie lange etwas selbstverständliches. Sie waren da, haben mich genervt und eigentlich wollte ich einfach weg. Wie sehr ich mich damals gefreut hatte, endlich ausziehen zu können. Wie glücklich ich jedes mal war, wenn ich bei Freundinnen schlafen durfte. Denn so konnte ich den ständigen Streitereien meiner Eltern entfliehen. So musste ich mich nicht ständig mit meinen Schwestern anzicken.
In vielerlei Hinsicht, das weiß ich heute, acht Monate später, hatte ich recht. Klar, meine Eltern fetzen sich immer noch, aber sie reden auch mehr miteinander und streiten weniger. Das Verhältnis von mir zu ihnen hat sich gebessert, ist freundschaftlicher geworden, wir sind viel mehr auf Augenhöhe, als früher. Ja, ich glaube das ist es, ich werde so langsam erwachsen& das passiert auch mit der Beziehung zu meinen Eltern: sie reift heran.
Das zweite, woran ich bei dem Wort denke, sind meine Freunde. Zum Einen meine Freunde als "Familienteil" und als "eigene Familie". Zum Anderen aber auch die Familien meiner Freunde- und da hab ich ziemlich viel im Angebot...
Und eigentlich echt von allem ein bisschen. Geschwister& Einzelkinder, Pflegekinder& Scheidungskinder, Fassadenfamilien, Patchworkfamilien und tatsächlich auch "klassische" Familien. Ich weiß nicht, ob jeder eine so große Diversität in seinem Freundeskreis vorweisen kann, aber bei mir ist sie tatsächlich da. Bewusst geworden ist mir das aber auch erst jetzt gerade, als ich das aufgeschrieben habe.
Diese ganze "Arten" intressieren mich. Eigentlich würde ich auch gerne viel mehr nachfragen, aber irgendwie kommt es doch blöd, bzw. ich traue es mich nicht, "Hey, wie ist deine Familie eigentlich hinter eurer Fassade? So kaputt wie ich denke?" Das geht doch nicht! Aber schon ein paar mal ging es mir so, dass wir plötzlich bei dem Thema waren, ohne, dass einer von beiden das plante. Das heißt, meistens klärt sich jede Frage und Vermutung früher oder später im Gespräch oder halt in dieser oder jener Situation...
Familien gibts überall, in verdammt vielen Konstellationen, Größen und Beständigkeiten... Aber was bedeutet Familie? In unserer Kultur, in den anderen Kulturen dieser Welt? Was bedeutet dir deine Famile?
Aber dazu nur am Rande ☺
Seit einer Weile hab ich hier wieder zumindest eine fleißige Leserin, die mir auch im real live fast täglich begegnet. Diese junge Dame bat mich, einmal etwas zum Thema "Familie" zu schreiben. Im Moment hab ich ehrlichgesagt noch keine Ahnung, was hier am Ende stehen wird. Aber ich will es versuchen!
"Familie (lateinisch familia "Hausgemeinschaft") bezeichnet soziologisch eine durch Partnerschaft, Heirat, Lebenspartnerschaft, Adoption oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westlichen Kulturraum meist aus Eltern oder Erziehungsberechtigten, sowie Kindern bestehend, gelegentlich durch weitere, mitunder auch im gleichen Haushalt lebende Verwandte oder Lebensgefährten erweitert. Die Familie ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe." Erzählt mir Wikipedia dazu.
Im Alltag begegnet sie uns nicht nur Zuhause, nein auch in eigentlich jedem Buch, Film und in vielen Liedern. Auch sonst, oft heißt es in den Betrieben "wir sind eine Famile", ja sogar als Kundin diverser Bekleidungsketten wird man schnell als "Familienmitglied" betitelt,
Und dann natürlich Daheim, bei Mama, Papa und meinen Schwestern. Das ist die Kernfamilie, das hab ich irgendwann mal in der Schule gelernt...
Gut, aber das alles sagt jetzt noch nicht so viel aus- das ist ja eigentlich alles allgemein bekannt.
Für mich war meine Familie lange etwas selbstverständliches. Sie waren da, haben mich genervt und eigentlich wollte ich einfach weg. Wie sehr ich mich damals gefreut hatte, endlich ausziehen zu können. Wie glücklich ich jedes mal war, wenn ich bei Freundinnen schlafen durfte. Denn so konnte ich den ständigen Streitereien meiner Eltern entfliehen. So musste ich mich nicht ständig mit meinen Schwestern anzicken.
In vielerlei Hinsicht, das weiß ich heute, acht Monate später, hatte ich recht. Klar, meine Eltern fetzen sich immer noch, aber sie reden auch mehr miteinander und streiten weniger. Das Verhältnis von mir zu ihnen hat sich gebessert, ist freundschaftlicher geworden, wir sind viel mehr auf Augenhöhe, als früher. Ja, ich glaube das ist es, ich werde so langsam erwachsen& das passiert auch mit der Beziehung zu meinen Eltern: sie reift heran.
Das zweite, woran ich bei dem Wort denke, sind meine Freunde. Zum Einen meine Freunde als "Familienteil" und als "eigene Familie". Zum Anderen aber auch die Familien meiner Freunde- und da hab ich ziemlich viel im Angebot...
Und eigentlich echt von allem ein bisschen. Geschwister& Einzelkinder, Pflegekinder& Scheidungskinder, Fassadenfamilien, Patchworkfamilien und tatsächlich auch "klassische" Familien. Ich weiß nicht, ob jeder eine so große Diversität in seinem Freundeskreis vorweisen kann, aber bei mir ist sie tatsächlich da. Bewusst geworden ist mir das aber auch erst jetzt gerade, als ich das aufgeschrieben habe.
Diese ganze "Arten" intressieren mich. Eigentlich würde ich auch gerne viel mehr nachfragen, aber irgendwie kommt es doch blöd, bzw. ich traue es mich nicht, "Hey, wie ist deine Familie eigentlich hinter eurer Fassade? So kaputt wie ich denke?" Das geht doch nicht! Aber schon ein paar mal ging es mir so, dass wir plötzlich bei dem Thema waren, ohne, dass einer von beiden das plante. Das heißt, meistens klärt sich jede Frage und Vermutung früher oder später im Gespräch oder halt in dieser oder jener Situation...
Familien gibts überall, in verdammt vielen Konstellationen, Größen und Beständigkeiten... Aber was bedeutet Familie? In unserer Kultur, in den anderen Kulturen dieser Welt? Was bedeutet dir deine Famile?