Hab vor ziemlich genau 24 Stunden (ja mir ist bewusst, dass im Moment halb eins nachts ist) angefangen, mal mein Zeug zu richten, auszusortieren, ein bisschen was schonmal einzupacken und so. Denn der Tag rückt immer näher. Jetzt wo ich definitiv eine Bleibe in der neuen Heimat habe.
Ich werde ausziehen.
Werde das schöne, warme Nest verlassen, dass ich 19 oder eigentlich 20 Jahre quasi dauerhaft bewohnt habe, ich werde es verlassen.
Und das beschwört ein Gefühlsgemenge in mir herauf, welches ich nicht ganz zu entwirren vermochte bisher.
Was ist drin?
Angst. Ungeschminkte, kindlichbettmosterige, blanke Angst.
Vorfreude. Ich werde fliegen. Auf eigenen Füßen stehen und laufen. Werde lernen. Vielleicht lieben. Die Porträts neuer Freunde blicken mich abenteuerlustig an.
Tränenreiche Trauer. Eine Ära geht vorbei. Meine Zeit Zuhause. Die Tage sind gezählt.
Beim ausmisten stieß ich auf so viele Kleindinge, die doch weltengroße Erinnerungskomplexe in mir hervorgerufen haben.
Du fragst, wie es denn mir geht.
Ich tu` so, als ob ich es wirklich weiß.
Beschließe das allgemein anerkannte "gut" zu wählen.
Und solange keiner Fragt,
dann ist das heute mein Gesicht.
Denn eigentlich fällt das nicht so ins Gewicht.
Bei gut fragt keiner nach.
Tut auch sonst kaum einer.
Ich tu´s aber, fühle, frage, trage Lasten.
Geteiltes Leid ist auch scheiße,
aber nicht mehr ganz so schlimm.
Die einen Sprechen, die andern Hören.
Immer so.
Denn es geht mir gut.
Es geht mir eigentlich immer gut.
Glaubst dus mir?
Du schläfst.
Ich allein in einer Wolkennacht.
Trinke Tee mit meiner Seele.
Wärst du geblieben, hätte ich auch eine Tasse gehabt,
für dich.
Nein.
Wer wird bleiben?
Wer wird gehen?
Werd ichs schaffen?
Hindernisse bestehen?
Leben, Lieben, Glücklich sein?
Bleibt das zu bekannte Gefühl "allein"?
Wo geh ich hin?
Ist das eine Weiche oder bin ich schon entgleist?
Wo komm ich her?
Kann ich dort hin zurück?
Wer werd ich sein?
In ein, zwei, fünf, zehn Jahren?
Was werd ich mir bewahren?
Es ist egal,
wie oft du auf die Uhr schaust,
es bleibt jetzt.
Der Blick auf den Kalender zeigt,
es ist heute.
Die Fragen sind müßig.
Nicht zu beantworten.
Trotzdem da.
Ich trinke Tee mit meiner Seele.
Dunkelheitsgedanken.
Nachts.
Allein.
Ich.
Am Himmel kein Stern.
Ich werde ausziehen.
Werde das schöne, warme Nest verlassen, dass ich 19 oder eigentlich 20 Jahre quasi dauerhaft bewohnt habe, ich werde es verlassen.
Und das beschwört ein Gefühlsgemenge in mir herauf, welches ich nicht ganz zu entwirren vermochte bisher.
Was ist drin?
Angst. Ungeschminkte, kindlichbettmosterige, blanke Angst.
Vorfreude. Ich werde fliegen. Auf eigenen Füßen stehen und laufen. Werde lernen. Vielleicht lieben. Die Porträts neuer Freunde blicken mich abenteuerlustig an.
Tränenreiche Trauer. Eine Ära geht vorbei. Meine Zeit Zuhause. Die Tage sind gezählt.
Beim ausmisten stieß ich auf so viele Kleindinge, die doch weltengroße Erinnerungskomplexe in mir hervorgerufen haben.
Du fragst, wie es denn mir geht.
Ich tu` so, als ob ich es wirklich weiß.
Beschließe das allgemein anerkannte "gut" zu wählen.
Und solange keiner Fragt,
dann ist das heute mein Gesicht.
Denn eigentlich fällt das nicht so ins Gewicht.
Bei gut fragt keiner nach.
Tut auch sonst kaum einer.
Ich tu´s aber, fühle, frage, trage Lasten.
Geteiltes Leid ist auch scheiße,
aber nicht mehr ganz so schlimm.
Die einen Sprechen, die andern Hören.
Immer so.
Denn es geht mir gut.
Es geht mir eigentlich immer gut.
Glaubst dus mir?
Du schläfst.
Ich allein in einer Wolkennacht.
Trinke Tee mit meiner Seele.
Wärst du geblieben, hätte ich auch eine Tasse gehabt,
für dich.
Nein.
Wer wird bleiben?
Wer wird gehen?
Werd ichs schaffen?
Hindernisse bestehen?
Leben, Lieben, Glücklich sein?
Bleibt das zu bekannte Gefühl "allein"?
Wo geh ich hin?
Ist das eine Weiche oder bin ich schon entgleist?
Wo komm ich her?
Kann ich dort hin zurück?
Wer werd ich sein?
In ein, zwei, fünf, zehn Jahren?
Was werd ich mir bewahren?
Es ist egal,
wie oft du auf die Uhr schaust,
es bleibt jetzt.
Der Blick auf den Kalender zeigt,
es ist heute.
Die Fragen sind müßig.
Nicht zu beantworten.
Trotzdem da.
Ich trinke Tee mit meiner Seele.
Dunkelheitsgedanken.
Nachts.
Allein.
Ich.
Am Himmel kein Stern.