Hin und wieder gibt es Menschen, die anfangen zu motzen, wenn ich zu lange nichts schreibe. Halt nein, die meisten weisen mich darauf hin, dass sie mein Geschreibsel vermissen.
Aber was genau wollen sie lesen? Welche Themen interessieren die Menschen, die das hier lesen?
Und weshalb gehen die Worte eigentlich in Sätze über, die zu Texten werden, die den Menschen gefallen? Oder aber weshalb finden die Worte manchmal den Weg nicht von Kopf zu Hand zu (virtuellem) Papier?
Eigentlich ist nämlich heute genau so ein Abend.
Ich will schreiben.
Ich schreibe.
Über das schreiben.
Verwende Worte,
ohne etwas zu sagen.
Das geht beim reden eigentlich besser- viel reden, wenig sagen, das kann ich gut- aber ich bin damit definitiv nicht alleine. Ich habe einige Herzmenschen, die das mindestens genauso gut können. Herzmenschen, die Mauern um sich herum errichtet haben, die stabil und hoch sind, die kleine Fenster haben und manchmal Risse hinter Efeu versteckt haben. Herzmenschen, die wissen, wodurch die Mauer entstand. Herzmenschen, deren Mauer einfach da war- oder dies zumindest so verbalisieren...
So wirklich weiß ich nicht, worauf diese Zeilen hinaus wollen. Habe kein wirkliches Konzept im Kopf. Werde diese Zeilen nun dennoch zum Abschluss bringen.
Warum bin ich ich?
Hast du dich das schon einmal gefragt?