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Aus Gänseblümchen wird Kreidemädchen

Die Sache mit dem Schreiben ist schon etwas Komisches. Ich tue es so unglaublich gerne und auch ziemlich häufig, aber irgendwie wandelt sich die Form.
Klar, außer Stift und Papier oder Tastatur und virtuelles Papier verwende ich noch nichts Neues, auch schreibe ich weiterhin eigentlich ausschließlich auf Deutsch, aber die Form hat sich geändert.

Früher. Briefe schreibe ich schon seit langem, aber beinah ausschließlich an Leute, die ich nur über das Papier kenne. Das tut gut. Es sind Menschen, die mich nicht beurteilen, denen ich ein neues Bild von mir vermitteln kann. Außerdem liebe ich meinen Blog, ich brauche ihn und pflege ihn. Schreibe regelmäßig, mindestens einmal pro Woche. Mit den Leuten jenseits des Papiers habe ich auch immer geschrieben. Zettelchen in der Schule, auf facebook und später in diversen Messenegern. Schreiben ist wichtig.

Heute. Briefe schreiben ist wichtiger, denn je. Jedoch beinahe ausschließlich mit Menschen, die mir nahe stehen- teilweise so nahe, dass ich ihnen die Seiten in die Hand drücken kann. Ich schreibe auch so manche Zeile, die außer mir keiner zu Gesicht bekommt- vielleicht manches auch nie jemand sehen wird. Und ich blogge nach wie vor. Doch besonders dabei hat sich einiges verändert. Die Wichtigkeit der einzelnen Lebenspunkte hat sich verändert, dieser Blog hier hat eindeutig an Wichtigkeit verloren. Dafür hat sich das Leben hochgearbeitet, die Freunde, das Lernen, das Erforschen, das Kennenlernen und das Verstehen. Mein Schreiben hier wird weniger, ja ich spiele manchmal sogar mit dem Gedanken, aufzuhören. Aufzuhören oder vielleicht zu pausieren. Den Blog online lassen, aber ihn einfach so lassen wie er ist… Aufzuhören, an einem Punkt, der Anfang heißt. Wann das sein wird? Wir werden sehen.

Das Kreidemädchen wird schon nicht von der Bildfläche verschwinden, nicht immer und nie ganz.

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