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Möwen ohne Meer sind mehr wert, als es scheint

Wieder einmal sind zwei Wochen vergangen, seitdem ich das letzte Mal etwas wirklich geschrieben habe. Ich glaube, ich habe währenddessen nicht einmal einen Brief verfasst. 
Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb ein paar Buchstaben gerade den Weg von Kopf über Hand auf virtuelles Papier suchen.

Welche Worte das sind, das weiß ich noch gar nicht so richtig, aber man wird es sehen. Denke ich. Weiß ich- ist ja immer so.
Inzwischen bin ich im neuen Semester angekommen- es ist ja irgendwie auch schon wieder halb vorbei... Wo rennt die Zeit nur hin? Kann mir das jemand verraten? Der Alltag ist jedenfalls eingekehrt. Der Alltag in der Stadt am Fluss ist sogar soweit vorangeschritten, dass ich im Herbst gegangen bin und in der Vorweihnachtszeit zurück gekommen bin. Nicht nur kalendarisch, sondern auch rein Optisch. Alles Bunt des Herbsts ist inzwischen verschwunden, ja es scheint fast, als wäre es durch Weihnachtsdekoration ersetzt worden. Einfach ausgetauscht, weil es nicht mehr gereicht hat. Dabei finde ich den Herbst in all seinen wunderbunten Farben eigentlich ziemlich schön- sofern es nicht durchgehend regnet. Die Adventszeit scheint mir, heute an diesem ersten Advent, noch meilenweit weg. Denn in meinem Kopf, in meiner Wahrnehmung ist das Jahr noch überhaupt nicht so weit vorangeschritten. Eigentlich müsste jetzt Frühling sein, aber nein, die Zeit rast und verfliegt und ich versuche sie zu nutzen, manchmal festzuhalten und mich doch gleichzeitig treiben zu lassen.

Aber was, wenn es so weiter geht? Was, wenn die Zeit von Kindheit über Jugend ins Erwachsenendarsein immer schneller vergeht und es jetzt nicht so bleibt, sondern es nur noch immer schneller geht. Was, wenn in der Zeit, in der das letzte Jahr vergangen ist, bald ein Jahrzehnt vergeht? Haste nich gesehen und ich bin 31, dabei werde ich doch erst 22! 

HALT!

Jetzt ist Advent und eigentlich steht in dieser Zeit eins ganz besonders im Vordergrund: Entschleunigung. Wenigstens vier Wochen lang den Duft genießen, nach Träumen fischen, Glühwein genießen und Plätzchen backen. Herzwärme teilen, Gefühle sammeln und Gedanken speichern. 
Den stressigen Teil vor Weihnachten, der Geschenkemarathon, den habe ich beinahe hinter mir. Die Ideen sind da, manches schon fertig und da sowieso fast alles selbst gemacht wird, kann ich auch dabei bei Kerzenlicht kreativmeditieren. Schließlich müssen wir das alles ja für ein ganzes Jahr in uns speichern! Also, auf geht´s! Aber wer hat das Rezept versteckt?!

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