LebensChaos

Schon wieder ein Jahr vorbei. Es neigt sich dem Ende zu. Befindet sich in den letzten Atemzügen. Ein letztes Aufbäumen, bevor es einem neuen weichen muss. Neues Jahr, neues Glück heißt es. Doch was liegt hinter mir? Was liegt hinter uns? Was war 2015 für ein Jahr? Welche Gedankenfetzen fliegen in meinem Kopf umher, wenn ich es revue passieren lasse? Angefangen hat- wie jedes Jahr- das Jahr mit meinem Geburtstag . Die erste zwei stand dieses Jahr davor. 20 . Komische Zahl. Keine schöne, wenn man die letzten 10 Jahre immer die eins vorne dran hatte. Doch der Geburtstag war schön. Premiere bei einigen frischgewonnenen Freunden, aber auch genug Wiederholungstäter waren anwesend. Dazu gutes Essen und der Abend ist eigentlich perfekt. Ein wenig später im neuen Jahr dann zweite Runde FSJ . Man kennt sich nun. Die Kinder können mit mir arbeiten und umgekehrt kann auch ich inzwischen mit den Kindern arbeiten. Eine Teamveränderung kommt plötzlich hinzu. Die eine geht . Macht sich einfach au

Wie ist das mit der absoluten, bedinungslosen Liebe? Es heißt immer, das sei so schwer. Stimmt aber leider nicht! Heute wurde mir nämlich die bedingungslose Liebe einer Katze. Einer Katze von der ich meinte, sie würde mich nichteinmal mehr erkennen. Liebe in der reinsten Form. Die Form in der die bloße Anwesenheit genügt. Wenn der andere spürt, dass es dir nicht gut geht& einfach da ist und Liebe verströmt, einfach so, ohne was dafür zu wollen... Liebe in ihrer reinsten Form. Liebe, die wir nicht oft fähig sind, zu geben. Liebe, die ich jedem wünsche.

Erinnert ihr euch noch an die Zeit, in der ihr der Kapitän in der Badewanne wart? Als die Badewanne die Größe eines Weltmeers hatte, als aus dem Schaum noch Tiere, Monster und Abenteuerwelten entsprangen... Daran musste ich vorher immer wieder denken. Kindheit war schön. Die Zeit war toll. Doch sie ist vorbei. Wir sind irgendwie erwachsen. Müssen es sein. Geben uns dem Leben hin, dem Alltag, der Welt, die uns erzählt, wie wir sein müssen. Wir leben. Leben vor uns hin. Müssen versuchen, unsere Individualität in der entindividualisierten Gesellschaft zu bewahren.

Die Sache mit dem Glück, mit der Glücklichkeit ist ja keine einfache. Es gibt Leute, die sich über diese Thematik ihren Kopf zerbrechen- ihr ganzes Leben lang. Doch es gibt Lebensaugenblicke (das sind Augenblicke in einer anderen Größenordnung, diese können auch stundenlang sein) in denen ist das mit dem Glück eigentlich gar nichts kompliziertes. Denn was braucht es schon groß dafür? Einen oder mehrere Lieblingsmenschen an meiner Seite reichen meist schon aus. Dazu noch Essen, vielleicht ein Tässchen Glühwein, ein gemeinsames Ziel und Zeit zu Quatschen. Das tut mir gut und das tut uns gut, denn nur so kann man einander kennenlernen und lieben lernen.  Manchmal wünsche ich mir, ich könnte das Glück in Flaschen packen und an grauen Tagen einfach daraus trinken oder daran riechen und schon wäre ein kleines Glitzern in meinem Herzen...

Neulich hat mich eine derjenigen Follower, die ich so richtig in Farbe und 3D kenne, angehalten, dass ich mal wieder ein wenig aktiver sein sollte hier. Sie meinte, da ich bis heute auf Exkursion in Tschechien war, solle ich doch über reisen oder so bloggen soll. Aber irgendwie ist das kein Thema zu dem mir aktuell viel einfällt. Ersteinmal möchte ich einen kleinen Auszug aus einer wunderschönen, Herzerwärmenden Geschichte mit euch teilen. Für alle die, die noch nie etwas von Anna, Fynn und dem guten alten Mister Gott gehört haben eine kleine Info. London, irgendwann in der 1930er Jahren, in einer trübgrauen Nacht kreuzen sich die Wege des 19 jährigen Fynn und der 5 jährigen Anna. Weil diese kein wirkliches Zuhause hat, nimmt Fynn sie mit und fortan ist sie Teil seiner Familie. Das kleinegroße Mädchen lebt ihr Leben in vollen Zügen und widmet ihre Aufmerksamkeit den wirklich wichtigen Fragen. Sie erforscht die Welt und bringt Fynn auf ganz neuen Wegen ihre Welt näher. Außerdem hat