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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Möwen ohne Meer sind mehr wert, als es scheint

Wieder einmal sind zwei Wochen vergangen, seitdem ich das letzte Mal etwas wirklich geschrieben habe. Ich glaube, ich habe währenddessen nicht einmal einen Brief verfasst.  Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb ein paar Buchstaben gerade den Weg von Kopf über Hand auf virtuelles Papier suchen. Welche Worte das sind, das weiß ich noch gar nicht so richtig, aber man wird es sehen. Denke ich. Weiß ich- ist ja immer so. Inzwischen bin ich im neuen Semester angekommen- es ist ja irgendwie auch schon wieder halb vorbei... Wo rennt die Zeit nur hin? Kann mir das jemand verraten? Der Alltag ist jedenfalls eingekehrt. Der Alltag in der Stadt am Fluss ist sogar soweit vorangeschritten, dass ich im Herbst gegangen bin und in der Vorweihnachtszeit zurück gekommen bin. Nicht nur kalendarisch, sondern auch rein Optisch. Alles Bunt des Herbsts ist inzwischen verschwunden, ja es scheint fast, als wäre es durch Weihnachtsdekoration ersetzt worden. Einfach ausgetauscht, weil es nicht mehr

Aus Gänseblümchen wird Kreidemädchen

Die Sache mit dem Schreiben ist schon etwas Komisches. Ich tue es so unglaublich gerne und auch ziemlich häufig, aber irgendwie wandelt sich die Form. Klar, außer Stift und Papier oder Tastatur und virtuelles Papier verwende ich noch nichts Neues, auch schreibe ich weiterhin eigentlich ausschließlich auf Deutsch, aber die Form hat sich geändert. Früher. Briefe schreibe ich schon seit langem, aber beinah ausschließlich an Leute, die ich nur über das Papier kenne. Das tut gut. Es sind Menschen, die mich nicht beurteilen, denen ich ein neues Bild von mir vermitteln kann. Außerdem liebe ich meinen Blog, ich brauche ihn und pflege ihn. Schreibe regelmäßig, mindestens einmal pro Woche. Mit den Leuten jenseits des Papiers habe ich auch immer geschrieben. Zettelchen in der Schule, auf facebook und später in diversen Messenegern. Schreiben ist wichtig. Heute. Briefe schreiben ist wichtiger, denn je. Jedoch beinahe ausschließlich mit Menschen, die mir nahe stehen- teilweise so nahe, dass i