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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Von Biotomaten und Bonbonpapierchen

Fasching, Fastnacht, Karneval, weiß der Geier, wie diese Zeit überall heißt...  Viel interessanter ist doch, was würden Außerirdische sehen, hören und denken, wenn sie am heutigen Tag ihre Runde über unseren Planeten fliegen würden?  In meiner Heimatstadt ungefähr folgendes: -          Menschenmassen -          In komischer Montur -          Betrunken bis zum geht nicht mehr -          Müll ohne Ende -          Deshalb: bunte Straßen -          Und nein, ich lebe in keinem Slum… -          Herumfliegendes Essen -          Erwachsene die sich mit fünfjährigen um Bonbons kloppen -          Kinder, die beinahe von Traktoren überfahren werden -          Traktoren und LKW’s, die sich ihren Weg durch die Massen bahnen -          Jubelnde Massen -          Die dasselbe rufen und mit einheitlichen Gesten begleiten -          Laute Musiken -          Die nicht zueinander passen -          Menschen, die am Rand stehen -          Die das Geschehen zu beobachte

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Über die Seltsamheit der Zeit habe ich schon öfter geschrieben. Doch auch heute soll dies mein Ausgangsthema sein.  Der hinter mir liegende Tag hat mich darauf nämlich wieder einmal aufmerksam gemacht. Er beginnt mit Fleiß und Motivation, ich putze endlich mal wieder. Dann eile ich zum Bahnhof, um eine gute Freundin zu verabschieden und sie nochmal zu sehen, bevor uns vier Wochen lang drei- bis fünfhundert Kilometer trennen. Allein das Zeitgefühl in dieser Freundschaft ist grob verzerrt,denn obwohl wir uns gerade ein gutes Jahr kennen, also über zwanzig Jahre unserer Leben getrennt verlebten, ist es diese junge Frau, die so viel mehr über mich weiß, als jeder andere. Es ist diese junge Frau, der ich so sehr vertraue, dass ich mich nicht mal wirklich vor ihr verstellen möchte.  Doch weiter im Text, weiter im Tag. Danach fuhr ich, alleine, zu IKEA und hatte einen so angenehmen IKEA Besuch, wie schon lange nicht. War es auf dem Hinweg noch trüb und grau, so schien auf dem Rückweg die

Tanne, Ulme und noch so viel mehr..

Schon wieder sind einige Wochen vergangen, seitdem ich mich das letzte mal mit Geschreibsel zum Hochladen beschäftigt habe. Ansonsten geschrieben habe ich vieles. Klausuren, Hausarbeiten, Briefe...Das Leben geht seinen Weg, auch ohne virtuelle Präsenz. Inzwischen ist auch dieses dritte Semester beinah vorbei, zwei Hausarbeiten fehlen noch, aber die bekomme ich auch noch irgendwie über die Bühne. Mein Weg führte mich unterdessen in die Lebenswelt von Kindern, die es nicht so gut getroffen haben. Oder, die es das erste Mal gut getroffen haben... Ich arbeite aktuell in einem Kinderheim. Die Arbeit ist wunderbar, interessant und macht Spaß- auch wenn ich das kein Leben lang machen könnte. Aber es ist auch eine Arbeit, die einen zum Nachdenken bringt.  Das Glück, dass ich selbst hatte, das auch beinah alle meine Freunde haben, nämlich in einer ziemlich intakten Familie aufzuwachsen, psychisch sich selbst nur so weit im Weg zu stehen, dass man es trotzdem bis ins Studium geschafft hat

Kein literarisches Meisterwerk

In einem kleinen Haus mit blauen Fensterrahmen, irgendwo am Rand eines Städtchens  mit vielen farblosen Menschen, lebe eine Familie ohne Namen. Es ist keine Familie Mustermann,  denn wenig verläuft bei ihnen nach Plan.  Kinder kommen und gehen ein und aus, denn ein jeder ist willkommen in diesem Haus, egal ob groß oder klein, ob dick oder dünn oder noch ganz anders, als du. Unter all diesen Menschenwesen leben zwei Geschöpfe, die unterschiedlicher nicht sein können, als sie es sind: Zum einen ist da ein bunter Hund. Nein, nicht ordentlich bunt,  wie du dir das vielleicht gerade vorstellst.  Wirklich bunt! Gestreift,  gesprenkelt,  mit Tupfern  und Klecksen in allen Regenbogenfarben. Man kennt ihn in der ganzen Gegend, und noch darüber hinaus- schließlich kommt der Ausspruch "einer ist bekannt, wie ein bunter Hund" nicht von ungefähr. Ja, dieser bunte Hund ist der Anlass dafür. Doch recht ist es dem bunten H