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Kämpfende Stricknadeln

Es gibt Stunden, in denen steht die Welt Kopf.
Gedanken und Gefühle spielen verrückt.
Kopf argumentiert gegen Bauch.
Kopf weiß, dass Bauch nicht recht hat.
Und kann doch nichts bewirken.
Bauch macht weiter.
Bauch ist es egal.
Bauch macht weiter.
Kopf geht.
Kopf hat keine Lust auf Auseinandersetzungen.
Kopf verschwindet in eine eigene Welt.
Und bleibt da.

Die Welt wird ruhiger.
Die Leute gehen.
Es wird ruhiger.

Und plötzlich stehen da Fragen im Raum.
Fragen, die Gedanken zu Ende denken lassen.
Fragen, die beantwortet werden wollen.
Antworten, geleitet von Kopf und Bauch, folgen.
Gefühle übermannen den Kopf.
Gefühle und Kopf beginnen zu diskutieren.
Eine Einigung gibt es nicht.
Aber den Fragen folgen Aussagen.
Die Aussage wärmen das Herz.

Und das Herz ist doch das wichtigste!


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Lange wusst ich nicht, worüber ich was schreiben könnte. Außer Schule läuft bei mir momentan nicht allzu viel.  Klar, ich sehe meine Freunde- zumindest einen Teil- immer noch regelmäßig, ich mache auch außerhalb der Schule noch was, bin niemand der bis mitten in der Nacht am lernen ist und seine einsen kassiert.  Nein. Ich glaube, ich hab schon ein ganz passables und recht erfülltes Leben.  Aber eben keins, bei dem es sich lohnt ständig zu bloggen.  Ich bin niemand, der jeden Tag als Qual empfindet und das Internet damit zu kleistern muss.  Nein, ich mag mein Leben und ich leb es auch.  Ich reg mich immer mal wieder auf, bin zickig und so, aber das wars auch schon.  Aber ab und zu muss einfach was raus.  So wie heute. Ich hab Ferien. Unterrichtsfreie Zeit. Mal eine Woche Freizeit. Zeit, die man mit Freunden verbringen kann. Zeit um länger als ein paar Stunden am Tag zu leben. Nein.  Das war bevor ich in der 12. war. Für mich heißt es: Seminararb

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Analysier mich nicht- oder doch!

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